tisdag 10 maj 2011
Macht hoch die Tür
1. Macht hoch die Tür, die Tor' macht weit,
es kommt der Herr der Herrlichkeit,
ein König aller Königreich',
ein Heiland aller Welt zugleich,
der Heil und Leben mit sich bringt;
derhalben jauchzt, mit Freuden singt:
Gelobet sei mein Gott,
mein Schöpfer, reich von Rat!
2. Er ist gerecht, ein Helfer wert,
sanftmütigkeit ist sein Gefährt,
sein Königskron' ist Heiligkeit,
sein Zepter ist Barmherzigkeit.
All unsre Not zum End' er bringt.
Derhalben jauchzt, mit Freuden singt:
Gelobet sei mein Gott,
mein Heiland, groß von Tat!
3. O wohl dem Land, o wohl der Stadt,
so diesen König bei sich hat!
Wohl allen Herzen insgemein,
da dieser König ziehet ein!
Er ist die rechte Freudensonn',
bringt mit sich lauter Freud' und Wonn'.
Gelobet sei mein Gott,
mein Tröster, früh und spat!
4. Macht hoch die Tür, die Tor' macht weit,
eu'r Herz zum Tempel zubereit't,
die Zweiglein der Gottseligkeit
steckt auf mit Andacht, Lust und Freud'!
So kommt der König auch zu euch,
ja, Heil und Leben mit zugleich.
Gelobet sei mein Gott,
voll Rat, voll Tat, voll Gnad'!
5. Komm, o mein Heiland Jesu Christ,
mein's Herzens Tür dir offen ist!
Ach zeuch mit deiner Gnade ein,
dein´ Freundlichkeit auch uns erschein´,
dein Heil'ger Geist uns führ' und leit'
den Weg zur ew'gen Seligkeit!
Dem Namen dein, o Herr,
sei ewig Preis und Ehr'!
(Ach), wachet auf, ihr faulen Christen
1. Ach, wachet auf, ihr faulen Christen,
bedenket, daß euch Gottes Gnad
vom tiefen Schlaf der Sündenlüsten,
zum Leben auferwecket hat.
Verlasset doch die finstre Gruft,
und höret, wenn euch Jesus ruft.
2. Ach, wachet, denn die Sündennächte
entweichen vor dem hellen Licht,
das Gott dem menschlichen Geschlechte
im Wort und Herzen aufgericht.
Ach, wandelt doch in solchem Schein,
sonst könnt ihr keine Christen sein.
3. Ach, wachet, ist der Geist schon willig,
so ist das Fleisch doch gar zu schwach,
drum folgen wahre Christen billig
dem Geist, und nicht dem Fleische nach.
O teure Seelen, werdet klug,
und folget doch des Geistes Zug.
4. Ach, wachet, denn die alte Schlange
sucht Tag unde Nacht mit Macht und List,
wie sie in ihrem Netz uns fange,
weil wenig Zeit vorhanden ist;
ergreifet doch den Glaubensschild,
und wisset, daß nicht schlafen gilt.
5. Ach, wachet, eh die Todesstunde
das unvermerkte Ziel erreicht;
ihr seht ja, wie der Tod Gesunde
sowol, als Kranke hinterschleicht.
Der letzte Stoß ist ungewiß,
ach, werthe Christen, merket dies.
6. Ach, wachet, daß ihr euch bereitet
auf jenen grossen Tag des Herrn ;
denn, wie uns Gottes Wort bedeutet,
so ist derselbe nicht mehr fern.
Ach, schicket euch, vielleicht kömmt heut
der erste Tag der Ewigkeit.
7. Ach, wachet, Jesus hats geboten,
ach, folget seiner Wächterstimm,
was schlafet ihr doch, wie die Todten ?
Ermuntert euch, und kehret um.
Bedenket doch, was euch behagt,
und daß Gott allen "wachet!" sagt.
fredag 6 maj 2011
Wunderbarer König
1. Wunderbarer König,
Herrscher von uns allen,
laß dir unser Lob gefallen.
Deines Vaters Güte
hast du lassen triefen,
ob wir schon von dir wegliefen.
Hilf uns noch,
stärk uns doch,
laß die Zungen singen,
laß die Stimmen klingen.
2. Himmel, lobe prächtig
dienes Schöpfers Thaten,
mehr als aller Menschen Staaten.
Großes Licht der Sonnen,
schieße deine Strahlen,
die das große Rund bemalen;
lobet gern,
Mond und Stern,
Seid bereit, zu ehren
einen sochen Herren.
3. O du meine Seele,
singe fröhlich, singe,
singe deine Glaubenslieder;
was den Odem holet,
jauchze, preise, klinge;
wirf dich in den Staub darnieder.
Er ist Gott
Zebaoth;
er nur ist zu loben
hier und ewig droben.
4. Halleluja bringe,
wer den Herren kennet,
wer den Herren Jesum liebet;
Halleluja singe,
welcher Christum nennet,
sich von Herzen ihm ergiebet.
O wohl dir,
glaube mir,
endlich wirst du droben
ohne Sünd ihn loben.
Gott ist gegenwärtig
1. Gott ist gegenwärtig.
Lasset uns anbeten
und in Ehrfurcht vor ihn treten.
Gott ist in der Mitte.
Alles in uns schweige
und sich innigst vor ihm beuge.
Wer ihn kennt, wer ihn nennt,
schlag die Augen nieder;
kommt, ergebt euch wieder.
2. Gott ist gegenwärtig,
dem die Cherubinen
Tag und Nacht gebücket dienen.
Heilig, heilig, heilig!
singen ihm zur Ehre
aller Engel hohe Chöre.
Herr, vernimm unsre Stimm,
da auch wir Geringen
unsre Opfer bringen.
3. Wir entsagen willig
allen Eitelkeiten,
aller Erdenlust und Freuden;
da liegt unser Wille,
Seele, Leib und Leben
dir zum Eigentum ergeben.
Du allein sollst es sein,
unser Gott und Herre,
dir gebührt die Ehre.
4. Majestätisch Wesen,
möcht ich recht dich preisen
und im Geist dir Dienst erweisen.
Möcht ich wie die Engel
immer vor dir stehen
und dich gegenwärtig sehen.
Lass mich dir für und für
trachten zu gefallen,
liebster Gott, in allem.
5. Luft, die alles füllet,
drin wir immer schweben,
aller Dinge Grund und Leben,
Meer ohn Grund und Ende,
Wunder aller Wunder:
ich senk mich in dich hinunter.
Ich in dir, du in mir,
lass mich ganz verschwinden,
dich nur sehn und finden.
6. Du durchdringest alles;
lass dein schönstes Lichte,
Herr, berühren mein Gesichte.
Wie die zarten Blumen
willig sich entfalten
und der Sonne stille halten,
lass mich so still und froh
deine Strahlen fassen
und dich wirken lassen.
7. Mache mich einfältig,
innig, abgeschieden,
sanft und still in deinem Frieden;
mach mich reines Herzens,
dass ich deine Klarheit
schauen mag in Geist und Wahrheit;
lass mein Herz überwärts
wie ein' Adler schweben
und in dir nur leben.
8. Herr, komm in mir wohnen,
lass mein' Geist auf Erden
dir ein Heiligtum noch werden;
komm, du nahes Wesen,
dich in mir verkläre,
dass ich dich stets lieb und ehre.
Wo ich geh, sitz und steh,
lass mich dich erblicken
und vor dir mich bücken.
torsdag 5 maj 2011
Lasset mich voll Freuden sprechen
1. Lasset mich voll Freuden sprechen:
ich bin ein getaufter Christ,
der bei menschlichem Gebrechen
dennoch ein Kind Gottes ist.
Was sind alle Schätze nütze,
da ich einen Schatz besitze,
der mir alles Heil gebracht
und mich ewig selig macht?
2. Keine Sünde macht mir bange:
ich bin ein getaufter Christ!
Denn ich weiß gewiss solange
dieser Trost im Herzen ist,
kann ich mich von Angst der Sünden,
Jesu, durch dein Blut entbinden,
weil das teure Wasserbad
mich damit besprenget hat.
3. Satan, lass dir dieses sagen:
ich bin ein getaufter Christ!
Und damit kann ich dich schlagen,
ob du noch so grausam bist.
Da ich bin zur Taufe kommen,
ist dir alle Macht genommen,
und von deiner Tyrannei
machet Gottes Bund mich frei.
4. Freudig sag ich, wenn ich sterbe:
ich bin ein getaufter Christ!
Denn das bringet mich zum Erbe,
sas im Himmel droben ist.
Lieg ich gleich im Todesstaube,
so versichert mich der Glaube,
sass mir auch der Taufe Kraft
Leib und Leben wieder schafft.
5. Nun, so soll ein solcher Segen
mir ein Trost im Leben sein.
Muss ich mich zu Grabe legen,
schlaf ich auch auf solchen ein.
Ob mir Herz und Augen brechen,
soll die Seele dennoch sprechen:
ich bin ein getaufter Christ,
der nun ewig selig ist.
måndag 2 maj 2011
Herz und Herz vereint zusammen
1. Herz und Herz vereint zusammen
sucht in Gottes Herzen Ruh.
Lasset eure Liebesflammen
lodern auf den Heiland zu.
Er das Haupt, wir seine Glieder,
er das Licht und wir der Schein,
er der Meister, wir die Brüder,
er ist unser, wir sind sein.
2. Kommt, ach kommt, ihr Gnadenkinder,
und erneuert euren Bund,
schwöret unserm Überwinder
Lieb und Treu aus Herzensgrund;
und wenn eurer Liebeskette
Festigkeit und Stärke fehlt,
o so flehet um die Wette,
bis sie Jesus wieder stählt.
3. Legt es unter euch, ihr Glieder,
auf so treues Lieben an,
daß ein jeder für die Brüder
auch das Leben lassen kann.
So hat uns der Freund geliebet,
so vergoß er dort sein Blut;
denkt doch, wie es ihn betrübet,
wenn ihr euch selbst Eintrag tut.
4. Halleluja, welche Höhen,
welche Tiefen reicher Gnad,
daß wir dem ins Herze sehen,
der uns so geliebet hat;
daß der Vater aller Geister,
der der Wunder Abgrund ist,
daß du, unsichtbarer Meister,
uns so fühlbar nahe bist.
5. Ach du holder Freund, vereine
deine dir geweihte Schar,
daß sie es so herzlich meine,
wie's dein letzter Wille war.
Ja verbinde in der Wahrheit,
die du selbst im Wesen bist,
alles, was von deiner Klarheit
in der Tat erleuchtet ist.
6. Liebe, hast du es geboten,
daß man Liebe üben soll,
o so mache doch die toten,
trägen Geister lebensvoll.
Zünde an die Liebesflamme,
daß ein jeder sehen kann:
wir, als die von einem Stamme,
stehen auch für einen Mann.
7. Laß uns so vereinigt werden,
wie du mit dem Vater bist,
bis schon hier auf dieser Erden
kein getrenntes Glied mehr ist,
und allein von deinem Brennen
nehme unser Licht den Schein;
also wird die Welt erkennen,
daß wir deine Jünger sein.
söndag 1 maj 2011
Herr Christ, der einig Gotts Sohn
1. Herr Christ, der einig Gotts Sohn
Vaters in Ewigkeit,
aus sein Herzen entsprossen,
gleichwie geschrieben steht,
er is der Morgensterne,
sein Glänzen streckt er ferne
vor andern Sternen klar;
2. Für uns ein Mensch geboren
im lezten Teil der Zeit,
dass wir nicht wärn verloren
vor Gott in Ewigkeit,
den Tod für uns zerbrochen,
den Himmel auggeschlossen,
das Leben wiederbracht:
3. Lass uns in deiner Liebe
und Kenntnis nehmen zu,
dass wir am Glauben bleiben,
dir dienen im Geist
so, dass wir hier mögen schmecken
dein Süßigkeit im Herzen
und dürsten stets nach dir.
4. Du Schöpfer aller Dinge,
du väterliche Kraft,
regierst von End zu Ende
kräftig aus eigner Macht.
Das Herz uns zu dir wende
und kehr ab unsre Sinne,
dass sie nicht irrn von dir.
5. Ertöt uns durch dein Güte,
erweck uns durch dein Gnad.
Den alten Menschen kränke,
dass der neu' leben mag
und hier auf dieser Erden
den Sinn und alls Begehren
und G'danken hab zu dir.
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