söndag 11 september 2011
Ein´ feste Burg ist unser Gott
1. Ein' feste Burg ist unser Gott,
ein gute Wehr und Waffen;
er hilft uns frei aus aller Not,
die uns jetzt hat betroffen.
Der alt' böse Feind,
mit Ernst er's jetzt meint,
groß' Macht und viel List
sein' grausam' Rüstung ist,
auf Erd' ist nicht seingleichen.
2. Mit unsrer Macht is nichts getan,
wir sind gar bald verloren;
es steit't für uns der rechte Mann,
den Gott hat selbst erkoren.
Fragst du, wer der ist?
Er heißt Jesu Christ,
der Herr Zebaoth,
und ist kein andrer Gott,
das Feld muß er behalten.
3. Und wenn die Welt voll Teufel wär'
und wollt' uns gar verschlingen,
so fürchten wir uns nicht so sehr,
es soll uns doch gelingen.
Der Fürst dieser Welt,
wie sau'r er sich stellt,
tut er uns doch nicht,
das macht, er ist gericht't,
ein Wörtlein kann ihn fällen.
4. Das Wort sie sollen laßen stahn
und kein'n Dank dazu haben;
er ist bei uns wohl auf dem Plan
mit seinem Geist und Gaben.
Nehmen sie den Leib,
Gut, Ehr', Kind und Weib:
laß fahren dahin,
sie haben's kein'n Gewinn,
das Reich muß uns doch bleiben.
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