Kirchengesangbuch
måndag 18 september 2017
Die güldene Sonne
1. Die güldene Sonne
bringt Leben und Wonne,
die Finsternis weicht.
Der Morgen sich zeiget,
die Röte aufsteiget,
der Monde verbleicht.
2. Nun sollen wir loben
den Höchsten dort oben,
daß er uns die Nacht
hat wollen behüten
vor Schrecken und Wüten
der höllischen Macht.
3. Kommt, lasset uns singen,
die Stimmen erschwingen
zu danken dem Herrn.
Ei, bittet und flehet,
daß er uns beistehet
und weiche nicht fern.
4. Es sei ihm ergeben
mein Leben und Streben,
mein Gehen und Stehn.
Er gebe mir Gaben
zu meinem Vorhaben,
laß richtig mich gehn.
5. In meinem Studieren
wird er mich wohl führen
und bleiben bei mir,
wird schärfen die Sinnen
zu meinem Beginnen
und öffnen die Tür.
torsdag 10 september 2015
Die güldne Sonne
1. Die güldne Sonne
voll Freud und Wonne
bringt unsern Grenzen
mit ihrem Glänzen
ein herzerquickendes, liebliches Licht.
Mein Haupt und Glieder,
die lagen damieder;
aber nun steh ich,
bin munter und fröhlich,
schaue den Himmel mit meinem Gesicht.
2. Mein Auge schauet,
was Gott gebauet
zu seinen Ehren
und uns zu lehren,
wie sein Vermögen sei mächtig und Groß,
und wo dir Frommen
dann sollen hinkommen,
wann sie mit Frieden
von hinnen geschieden
aus dieser Erden vergänglichem Schoß.
3. Lasset uns singen,
dem Schöpfer bringen
Güter und Gaben
was wir nur haben,
alles sei Gotte zum Opfer gesetzt.
Die besten Güter
sind unsre Gemüter,
dankbare Lieder
sind Weihrauch und Widder,
an welchen er sich am meisten ergötzt.
4. Abend und Morgen
sind seine Sorgen;
segnen und mehren,
Unglück verwehren
sind seine Werke und Taten allein.
Wenn wir uns legen,
so ist er zugegen;
wenn wir aufstehen,
so lässt er aufgehen
über uns seiner Barmherzigkeit Schein.
5. Ich hab erhoben
zur dir hoch droben
all meine Sinnen;
lass mein Beginnen
ohn allen Anstoß und glücklich ergehn.
Laster und Schande,
des Luzifers Bande
Fallen und Tücke,
treib ferne zurücke;
lass mich auf deinen Geboten bestehn.
6. Lass mich mit Freuden
ohn alles Neiden
sehen den Segen
den du wirst legen
in meines Bruders und Nähesten Haus.
Geiziges Brennen,
unchristliches Rennen
nach Gut mit Sünde,
das tilge geschwinde
von meinem Herzen und wirf es hinaus.
7. Menschliches Wesen,
was ist's gewesen?
In einer Stunde
geht es zugrunde,
sobald das Lüftlein des Todes drei bläst.
Alles in allen
Muss brechen und fallen,
Himmel und Erden,
die müssen das werden,
was sie vor ihrer Erschaffung gewest.
8. Alles vergehet,
Gott aber stehet
ohn´ alles Wanken
seine Gedanken,
sein Wort und Wille hat ewigen Grund.
Sein Hel und Fanden,
die nehmen nicht Schaden,
heilen im Herzen
die tödlichen Schmerzen,
halten uns zeitlich und ewig gesund.
9. Gott, meine Krone,
vergib und schone,
lass meine schulden
in Gnad und Hulden
von deinen Augen sein abgewandt.
Sonsten regiere
mich, leite und führe,
wie dirs gefället;
ich habe gestellet
alles in deine Beliebung und Hand.
10. Will du mir geben,
womit mein Leben
ich kann ernähren,
so lass ich hören
allzeit im Herzen dies heilige Wort:
Gott ist das Größte
Das Schönste und Beste,
Gott ist das Süßte
und Allergewisste
aus allen Schätzen, der edelste Hort.
11. Willst du mich kränken,
mit Gallen tränken,
und soll von Plagen
ich auch was tragen;
wohlan, so mach es wie dir es beliebt.
Was gut und tüchtig,
was schädlich und nichtig
meinem Gebeine,
das weißt du alleine,
hast niemals keinen zu sehr betrübt.
12. Kreuz und elende,
das nimmt ein Ende.
Nach Meeres Brausen
und Windes Sausen
leuchtet der Sonnen erwünschtes Gesicht.
Freude die Fülle
und selige Stille
habe ich warten
im himmlischen Garten,
dahin sind meine Gedanken gericht'.
måndag 1 december 2014
Der Mond ist aufgegangen
Alt. koral:
1. Der Mond ist aufgegangen,
die goldnen Sternlein prangen
am Himmel hell und klar;
der Wald steht schwarz und schweiget,
und aus den Wiesen steiget
der weiße Nebel wunderbar.
2. Wie ist die Welt so stille,
und in der Dämmrung Hülle
so traulich und so hold!
Als eine stille Kammer,
wo ihr des Tages Jammer
verschlafen und vergessen sollt.
3. Seht ihr den Mond dort stehen?
Er ist nur halb zu sehen,
und ist doch rund und schön!
So sind wohl manche Sachen,
die wir getrost belachen,
weil unsre Augen sie nicht sehn.
4. Wir stolze Menschenkinder
sind eitel arme Sünder
und wissen gar nicht viel;
wir spinnen Luftgespinste
und suchen viele Künste
und kommen weiter von dem Ziel.
5. Gott, laß uns dein Heil schauen,
auf nichts Vergänglichs trauen,
nicht Eitelkeit uns freun!
Laß uns einfältig werden
und vor dir hier auf Erden
wie Kinder fromm und fröhlich sein!
onsdag 5 mars 2014
Vergiss nicht zu danken dem ewigen Herrn
1. Vergiss nicht zu danken dem ewigen Herrn,
er hat dir viel gutes getan.
Bedenke, in Jesus vergibt er dir gern,
du darfst ihm, so wie du bist, nahn.
Barmherzig, geduldig und gnädig ist er,
viel mehr als ein Vater es kann.
Er warf unsre Sünden ins äußerste Meer.
Kommt, betet den Ewigen an!
2. Du kannst ihm vertrauen in dunkelster Nacht,
wenn alles verloren erscheint.
Er liebt dich, auch wenn du ihm Kummer gemacht,
ist näher, als je du gemeint.
3. Im Danken kommt Neues ins Leben hinein,
ein Wünschen, das nie du gekannt,
dass jeder wie du Gottes Kind möchte sein,
vom Vater zum Erben ernannt.
4. In Jesus gehörst du zur ewigen Welt,
zum Glaubensgehorsam befreit.
Er hat dich in seine Gemeinde gestellt
und macht dich zum Dienen bereit.
lördag 1 mars 2014
Wir haben einen Felsen
der unbeweglich steht,
wir haben einen Wahrheit,
die niemals untergeht.
Wir haben Wehr und Waffen
in jeden Kampf und Streit,
wir haben eine Wolke
von Gottes herrlichkeit.
2. Wir haben eine Speise,
der Welt hier unbekannt,
wir haben einen Schatten
im heissem Sonnenbrand.
Wir haben eine Quelle,
die niemals je versiegt,
wir haben Kraft zum tragen,
die keiner Last erliegt.
3. Wir haben einen Tröster
voll heilige Geduld,
wir haben einen Helfer
von liebevoller Huld.
Wir haben eine Freude,
die niemand von uns nimmt,
wir haben eine Harfe,
vom König selbst gestimmt.
4. Wir haben eine Zuflucht
in jedem Storm und Not,
wir haben einen Reichtum,
der nie zu schwinden droht.
Wir haben eine Gnade,
die alle Morgen neu,
wir haben ein Erbarmen,
das mächtig ist und treu.
5. Wir haben hier die Fülle
seitdem der Heiland kam,
wir haben dort ein Erbe,
so reich und wundersam.
Wir haben Glück der leuchtend
und unbeschreiblich ist.
Wir haben alles, alles
in dir, Herr Jesu Christ!
onsdag 25 september 2013
Verborg´ner Gott, du wohnst in einem Lichte
1. Verborg´ner Gott, du wohnst in einem Lichte,
das nie erblickt ein menschliches Gesichte;
wie groß ist uns´re Finsternis und Not,
wenn du von uns dein Vaterantlitz kehrest!
Wenn du die Welt auch noch so deutlich lehrest,
so bleibst du doch der Toren Spott:
Verborg´ner Gott!
2. Verborg´ner Rat, nach welchem Gott uns leitet,
ja, schon von Ewigkeit uns Gnad´ bereitet,
den jederzeit begleitet Macht und Tat;
nach welchem sich sein Sohn für uns gegeben,
dem Feind, Welt, Fleisch vergeblich widerstreben, den niemand je ergründet hat:
Verborg´ner Rat!
3. Verborg´ner Trost, wenn die verborg´ne Wahrheit
und der geheimen Weisheit Gottesklarheit
dem Herzen bring den frohen Himmelstrost:
Dir ist auch die verborg´ne Schuld vergeben,
du hast in Christo Gnade, Fried´ und Leben! Verborg´nes Manna, Himmelskost!
Verborg´ner Trost!
4. Verborg´ne Art des Geist´s, der Geist gebieret! Des Lebens, das man hier in Gott schon führet;
des Christen, der ein Christ inwendig ward;
des Menschen, den man nur den neuen nennet;
der Kinder Gottes, die die Welt nicht kennet;
der sel´gen Seelen Himmelfahrt:
Verborg´ne Art!
5. Verborg´ner Grund, ein Fels, auf den man bauet,
ein Anker, dem man sich in Not vertrauet,
ein ewig fester, treuer Gnadenbund,
ein Sinn, der weiter als natürlich denket;
ein Erbe, das Gott seinen Kinder schenket,
das keinem Aug´noch Ohre kund.
Verborg´ner Grund!
6. Verborg´ne Kraft des Glaubens, der nicht siehet; der Liebe, die das Schwere an sich ziehet;
des Seufzen´s, das so manche Hilfe schafft;
des Dulden´s, welches alles überwindet;
der Hoffnung, die im Tod das Leben findet,
die einzig in den Schwachen hast´:
Verborg´ne Kraft!
7. Verborg´ner Schmuck, der nicht von außen pranget,
und vor dem Höchsten Gnade doch erlanget!
Ein Mensch, der, unter vielem Leidensdruck,
im Herzen unverrückt verborgen lieget,
und nur mit sanftem, stillem Geiste sieget,
der ist vor Gott selbst köstlich g´nug.
Verborg´ner Schmuck!
8. Verborg´ner Schutz, den Gott der Herr den Seinen,
die er viel besser kennt, als sie meinen,
oft leistet gegen aller Feinde Trutz,
und sie so heimlich bei sich selbst verbirget,
daß, der sie gern ausrottet und erwürget,
selbst ihnen werden muß zu Nutz:
Verborg´ner Schutz!
9. Verborg´ne Zeit, wann wirst du einmal kommen,
daß ich mit allen auserwählten Frommen,
den Heiland seh? – Ich mache mich bereit,
weil ich nicht weiß, ob´s heute möcht´ geschehen,
daß ich dem Bräut´gam muß entgegengehen.
Wann bringst du mir die Ewigkeit?
Verborg´ne Zeit!
das nie erblickt ein menschliches Gesichte;
wie groß ist uns´re Finsternis und Not,
wenn du von uns dein Vaterantlitz kehrest!
Wenn du die Welt auch noch so deutlich lehrest,
so bleibst du doch der Toren Spott:
Verborg´ner Gott!
2. Verborg´ner Rat, nach welchem Gott uns leitet,
ja, schon von Ewigkeit uns Gnad´ bereitet,
den jederzeit begleitet Macht und Tat;
nach welchem sich sein Sohn für uns gegeben,
dem Feind, Welt, Fleisch vergeblich widerstreben, den niemand je ergründet hat:
Verborg´ner Rat!
3. Verborg´ner Trost, wenn die verborg´ne Wahrheit
und der geheimen Weisheit Gottesklarheit
dem Herzen bring den frohen Himmelstrost:
Dir ist auch die verborg´ne Schuld vergeben,
du hast in Christo Gnade, Fried´ und Leben! Verborg´nes Manna, Himmelskost!
Verborg´ner Trost!
4. Verborg´ne Art des Geist´s, der Geist gebieret! Des Lebens, das man hier in Gott schon führet;
des Christen, der ein Christ inwendig ward;
des Menschen, den man nur den neuen nennet;
der Kinder Gottes, die die Welt nicht kennet;
der sel´gen Seelen Himmelfahrt:
Verborg´ne Art!
5. Verborg´ner Grund, ein Fels, auf den man bauet,
ein Anker, dem man sich in Not vertrauet,
ein ewig fester, treuer Gnadenbund,
ein Sinn, der weiter als natürlich denket;
ein Erbe, das Gott seinen Kinder schenket,
das keinem Aug´noch Ohre kund.
Verborg´ner Grund!
6. Verborg´ne Kraft des Glaubens, der nicht siehet; der Liebe, die das Schwere an sich ziehet;
des Seufzen´s, das so manche Hilfe schafft;
des Dulden´s, welches alles überwindet;
der Hoffnung, die im Tod das Leben findet,
die einzig in den Schwachen hast´:
Verborg´ne Kraft!
7. Verborg´ner Schmuck, der nicht von außen pranget,
und vor dem Höchsten Gnade doch erlanget!
Ein Mensch, der, unter vielem Leidensdruck,
im Herzen unverrückt verborgen lieget,
und nur mit sanftem, stillem Geiste sieget,
der ist vor Gott selbst köstlich g´nug.
Verborg´ner Schmuck!
8. Verborg´ner Schutz, den Gott der Herr den Seinen,
die er viel besser kennt, als sie meinen,
oft leistet gegen aller Feinde Trutz,
und sie so heimlich bei sich selbst verbirget,
daß, der sie gern ausrottet und erwürget,
selbst ihnen werden muß zu Nutz:
Verborg´ner Schutz!
9. Verborg´ne Zeit, wann wirst du einmal kommen,
daß ich mit allen auserwählten Frommen,
den Heiland seh? – Ich mache mich bereit,
weil ich nicht weiß, ob´s heute möcht´ geschehen,
daß ich dem Bräut´gam muß entgegengehen.
Wann bringst du mir die Ewigkeit?
Verborg´ne Zeit!
måndag 29 oktober 2012
Johannes sahe durch Gesicht
1. Johannes sahe durch Gesicht
ein edles Licht
und liebliches Gemälde:
Er sah ein Haufen Völker stehn,
sehr hell und schön,
im güldnen Himmelsfelde.
Ihr Herz und Mut
schwebt in dem Gut,
das hier kein Mann
bezahlen kann
mit allem Gut und Gelde.
2. Sie trugen Palmen in der Hand;
ihr Ort und Stand
war vor des Lammes Throne,
ihr Mund war voller Lob und Preis,
die Kleider weiß,
ihr Lied, im höhren Tone,
klang süß und sang
des Höchsten Dank,
und dieser Stimm
half üm und üm
der Engel heilge Krone.
3. Wer, sprach Johannes, sind doch die,
die ich allhie
in weißem Schmuck seh halten?
Es sind, antwortet aus der Schar,
die um ihn war,
der eine von den Alten:
Es sind, mein Sohn,
die sich den Hohn
und Spott der Welt
von Gottes Zelt
nicht lassen abehalten.
4. Es sind die, so vor dieser Zeit
in großem Leid
auf Erden sich befunden,
die bei des Herren Jesu Ehr
und seiner Lehr
all Angst und Trübsalswunden,
zwar ohne Schuld,
doch mit Geduld,
durch Gott gekühlt,
recht wohl gefühlt
und fröhlich überwunden.
5. Dieselben haben all ihr Kleid,
als treue Leut,
im Glaubensbad erkläret;
sie haben sich der Höllen List,
so viel der ist,
mit starkem Mut erwehret
und nicht geacht
der Erden Pracht,
des Lammes Blut
zu ihrem Gut
erwählet und begehret.
6. Darum so stehen sie auch nun
und all ihr Tun
wo Gottes Tempel stehet;
der Tempel, da man Tag und Nacht
dem Höchsten wacht
und seinen Ruhm erhöhet;
da leben sie
ohn alle Müh,
ohn alle Qual
im Freudensaal,
der nimmermehr vergehet.
7. Daselbst sitzt Gott in seinem Haus
und breitet aus
die Hütte seiner Güte
und deckt mit sanfter Wollust zu
in stiller Ruh
manch trauriges Gemüte.
Was Freude gibt,
dem Herzen liebt,
die Augen füllt,
das Sehnen stillt,
steht da in voller Blüte.
8. Da ist kein Durst, kein Hungersnot,
das Himmelsbrot
läßt keinen Mangel leiden,
da scheint die Sonne keinem mehr
zu heiß und sehr,
ihr Glanz bringt lauter Freuden.
Die Himmelssonn
und Herzenswonn
ist unser Hirt, der große Wirt
und Herr der ewgen Weiden.
9. Das Lamm wird weiden seine Herd,
als sies begehrt,
auf Auen, die schön prangen;
es wird sie leiten zu dem Quell,
der frisch und hell,
das Heil draus zu erlangen;
und wird gewiß
nicht ruhen, bis
er uns erfrischt
und abgewischt
die Tränen unsrer Wangen.
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